Blick in die Geschichte: Vom Klimaleichtblock zur RATIOWALL
Die Geschichte der KLB-Leichtbetonwand
Seit mehr als 50 Jahren setzt KLB Klimaleichtblock Maßstäbe im Hochbau. Aus Bims, Blähton und anderen Zuschlägen werden nicht nur einfache Mauersteine hergestellt – sondern immer wieder neue, hochoptimierte Produkte entwickelt. Dabei garantiert der hochwertige und umweltbewusst abgebaute Rohstoff vulkanischen Ursprungs eine langjährige Nutzung für behagliches Leben in wohngesunden Räumen.
Vorteile von Leichtbeton bei der Verarbeitung
Wegen ihrer geringen Rohdichte bieten Leichtbetonsteine einen deutlichen Verarbeitungsvorteil. In diesem Zusammenhang gab es schon früher konkrete Überlegungen zur Einsparung von Herstellungskosten auf der Baustelle – etwa durch eine Rationalisierung der handwerklichen Tätigkeiten des Mauerns. Mit der Einführung von großformatigen Hohlblöcken im Jahr 1961 nutzte KLB Klimaleichtblock diesen Vorteil für sich: Mauerwerk ließ sich schneller errichten, Arbeitsaufwand und Mörtelverbrauch verringern. Indem auch das Nut- und Federsystem die klassische Stoßfugenvermörtelung ersetzte, ließ sich der Mörtelbedarf zusätzlich verringern – und das Mauerwerk bis zu 1,5 h/m3 schneller herstellen. Für eine weitere Verbesserung sorgte der Einsatz von Planblöcken und -steinen in Verbindung mit ca. 2 mm dickem Dünnbettmörtel. Dieser ersetzte Anfang der 1980er Jahre das Verfahren mit herkömmlichem Dickbettmörtel.
KLBQUADRO: Elementbauweise mit System
Als Großformat für die Realisierung ambitionierter Bauzeitpläne hat KLB Klimaleichtblock den KLBQUADRO (Zulassung Z-7.1-852) im Programm. Mit dem großformatigen Stein konnte ein weiterer Meilenstein für eine schnelle und wirtschaftliche Bauweise erreicht werden. So lassen sich mit Hilfe passender Versetz- und Montagegeräte sowie eines Minikrans bis zu zwei Blöcke auf einmal versetzen, sodass ein zügiger Aufbau des Mauerwerks möglich ist: Bereits vier KLBQUADRO-Planelemente ergeben einen Quadratmeter Außenwand. Dabei sorgt die beidseitige Stoßfugenverzahnung für die nötige Passgenauigkeit.
Die Anfänge der Vorfertigung massiver Wände
Bereits in den 1970er Jahren hat KLB Wandtafeln händisch vorgefertigt. Dazu wurden die anfangs noch vorhandenen Mörteltaschen im mittigen Mauerverband so übereinander vermauert, dass sich vertikale Öffnungen über die gesamte Wandhöhe ergaben, welche dann – versehen mit einem Stabstahl – ausbetoniert wurden. Verbunden mit einem waagerechten Flacheisen, dienten die Stäbe gleichfalls als Transporthilfen. Zudem wurden die Wände witterungsunabhängig in der Halle vorproduziert. Damit war der Grundstein für eine industrielle Vorfertigung gelegt, die nun mit dem Wandsystem KLB-RATIOWALL perfektioniert werden konnte.