KLB-Biegesteife Schornsteinkopfausbildung

Die Bewehrung für den oberen Schornsteinabschnitt

KLB-biegesteifer Schornsteinkopf

Zur Aufnahme von Windkräften bei größeren Höhen des über das Dach ragenden Schornsteinkopfes - insbesondere bei relativ dünner Ausführung und entsprechend geringem Eigengewicht - ist eine statische Betrachtung des oberen Schornsteinabschnittes notwendig. Die Folge ist dann eine Bewehrung des oberen Schornsteinabschnittes bzw. der „erforderlichen biegesteifen Schornsteinhöhe", die in aller Regel eine Einspannung zwischen letzter Geschossdecke (untere Einspannstelle) und Dachsparrenlage (obere Einspannstelle) benötigt.

KLB-Mantelstein wird werkseitig mit vier in den Ecken angeordneten, durchgehenden Bewehrungskanälen gefertigt. Jederzeit kann bei den o. a. statischen Erfordernissen eine biegesteife Schornsteinausbildung, ohne Extralieferung von Mantelsteinen erfolgen. Die biegesteife Schornsteinausbildung besteht aus der patentierten KLB-Grundverschraubung, den KLB-Bewehrungs-Gewindestäben mit Bewehrungsstabverlängerungen (Schraubmuffen) und der Kopfverschraubung.

Der im oder direkt unter dem Bereich der unteren Einspannstelle zu versetzende Mantelstein wird dazu mit vier Grundverschraubungen

versehen, in die dann jeweils ein KLB-Bewehrungsstab eingeschraubt wird. Die Bewehrungsstäbe werden ausgerichtet und der verbleibende Raum mit Vergussmörtel ausgegossen. Der nächste Mantelstein wird über die Bewehrungsstäbe gehoben und auf den vorherigen Mantelstein gemörtelt und so weiter. Je nach Bedarf können die Bewehrungsstäbe mittels KLB-Bewehrungsstabverlängerungen und vier weiteren Stäben je Meter verlängert werden.

Bei Verblendung des Schornsteinkopfes wird auch die KLB-Kragplatte unterhalb der Dachkonstruktion über die Gewindestangen geschoben und auf den Mantelstein mittig in Mörtel versetzt. Der letzte Mantelstein (unter der aufzumörtelnden Abdeckplatte) wird in den vier Ecken mit der KLB-Kopfverschraubung, bestehend aus Lastverteilungsplatte, Unterlagsscheibe und Mutter, versehen. Die überstehenden Bewehrungsstäbe werden danach bündig abgesägt und die Muttern mittels Ringschlüssel gleichmäßig, die horizontale und vertikale Ausrichtung beachtend, festgezogen.