Trommeln für den Schallschutz

Aachen Building Experts: Erfolgreicher erster Thementag zum Schallschutz

„Tag des Donners“: Rund 70 Teilnehmer besuchten den ersten Thementag zum Schallschutz der Aachen Building Experts und des Institutes für Bodensysteme an der RWTH Aachen. Foto: Sabine Schmidt, das-design-plus.de
Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zu fachlichen Diskussionen und zum Austausch mit Leichtbetonhersteller KLB Klimaleichtblock (Andernach). Foto: Sabine Schmidt, das-design-plus.de
Die Referenten beim Schallschutz-Tag in Aachen (von links): Dipl.-Ing. Michael Gierga, BAU-Rechtsexpertin Marion Kenklies, Dipl.-Ing. (FH) Ralf Marth sowie Dr.-Ing. Alexander Siebel. Foto: Sabine Schmidt, das-design-plus.de

Lärm gefährdet die Gesundheit, lenkt von der Arbeit ab und beeinträchtigt die Lebensqualität. Das weiß jeder, der einmal unter schlechtem Schallschutz gelitten hat. Der Informationsbedarf zu aktuellen Trends und künftigen Anforderungen ist daher groß. Deshalb widmeten die Aachen Building Experts (ABE) und das Aachener Institut für Bodensysteme an der RWTH Aachen (TFI) dem Schallschutz erstmals einen Thementag. Neben interessanten Fachvorträgen wurden vor Ort auch praktische Lösungen thematisiert: So beispielsweise von KLB Klimaleichtblock (Andernach), deren Leichtbeton-Mauerwerk in der Normung einen 2-Dezibel-Bonus für sich beanspruchen kann. Die Plätze für diesen ersten „Tag des Donners“ am 13. November waren schnell ausgebucht.

Die Verhinderung unerwünschter Schallübertragungen spielt bei Neubauten und beim Bauen im Bestand eine wichtige Rolle. Als interdisziplinäres Kompetenznetzwerk für innovatives Bauen widmeten die Aachen Building Experts diesem Thema daher erstmals ein eigenes Seminar. Während dieses „Tag des Donners“ am 13. November erläuterten namhafte Experten die aktuellen Anforderungen an Bau- und Raumakustik, behandelten die Trittschall-DIN, den Schallschutz mittels Mauerwerk sowie geeignete Fußbodenkonstruktionen und -beläge. Thematisiert wurden technische, rechtliche, umwelt- und gesundheitsrelevante Aspekte. Ebenso zeigten die Referenten praxisnahe Lösungen bei unzureichendem Schallschutz auf. Referenten waren Dipl.-Ing. Michael Gierga (Kurz und Fischer GmbH, Beratende Ingenieure), Dipl.-Ing. (FH) Ralf Marth (mARTH - Ingenieur- und Sachverständigenbüro für Bau- und Fußbodentechnologie), BAU-Rechtsexpertin und Top-Speakerin Marion Kenklies sowie Dr.-Ing. Alexander Siebel (TFI Aachen).

 

Praxistipps und fachlicher Austausch

 

Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zu fachlichen Diskussionen und zum Austausch mit den Fachausstellern KLB Klimaleichtblock (Mauerwerksbau), KRAIBURG Relastec (Produkte zur Schall- und Schwingungsisolierung) und UNIFLOOR (trittschallreduzierende Unterbodensysteme) über Anwendungen in der Praxis. „Wir haben hier ein aktuelles Thema behandelt, das offensichtlich auf großes Interesse gestoßen ist“ erklärt Fachaussteller Andreas Krechting, Geschäftsführer von KLB Klimaleichtblock. „Ich denke, die Verbindung von Fachvorträgen mit der Ausstellung praktischer Lösungen stellte zudem eine gute Mischung aus Theorie und Praxis dar.“

 

Gerade der Schallschutz ist bei Leichtbetonhersteller KLB ein wichtiges Thema: „Generell gilt, je massiver das Material ist, desto schallundurchlässiger sind die Wände“, erläutert Krechting. „Bei Leichtbeton aber gilt, dass die Zuschläge wie Bims und Blähton zwar für winzige Lufteinschlüsse sorgen und die Leichtbetonsteine damit etwas leichter als andere massive Baustoffe machen, störende Schallwellen aber dennoch hervorragend dämpfen.“ Dieser materialbedingte Vorteil wird daher in der Normung mit einem 2 Dezibel-Bonus belohnt. Ob im Ein- oder Mehrfamilienhaus – die Geräusche aus anderen Räumen oder benachbarten Wohnungen werden mit Leichtbeton-Mauerwerk wirksam gedämpft. Die KLB-Fachbroschüre „Massives Plus an Schallschutz“ zeigt Vorteile von Leichtbeton-Mauerwerk auf und bietet Kennwerte für das Nachweisverfahren nach DIN 4109. Erhältlich ist sie direkt beim Herausgeber KLB-Klimaleichtblock als Download auf der Website (www.klb-klimaleichtblock.de), per Fax (02632–2577770) oder per E-Mail (info@klb.de).

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