Dekade des Wachstums

KLB-Klimaleichtblock strebt bis 2018 Umsatzwachstum von 50 Prozent an

Freut sich über Umsatzanstieg: Diplom-Ingenieur Andreas Krechting, Geschäftsführer von KLB-Klimaleichtblock (Andernach). (Foto: KLB-Klimaleichtblock)
Nachhaltigkeit bei KLB: Durch die Nähe der Rohstoffquellen im Neuwieder-Becken, kurze Lieferwege zu den Baustellen sowie die Lufttrocknung im Hochregallager ist der Primärenergieverbrauch von Leichtbeton-Steinen sehr niedrig. (Foto: KLB-Klimaleichtblock)
Mit Einführung der KLB-Gala-Linie 2013 definierte KLB-Klimaleichtblock zugleich die drei grundlegenden Produktsäulen Garten- und Landschaftsbau, Mauerwerksprodukte sowie Schornsteinsysteme. (Foto: KLB-Klimaleichtblock)

Erfolgreicher Wandel: Mit einem Umsatzplus von nahezu 50 Prozent seit 2008 belegt die KLB-Klimaleichtblock GmbH (Andernach) ihr konstant gutes Wachstum in den letzten Jahren. Betrug der Umsatz in 2008 noch keine 20 Millionen Euro, so ist die 30 Millionen Marke für 2018 fest im Visier. Möglich machten dies vor allem die inzwischen abgeschlossene Einführung der Marke „KLB-Gala“, eine Neuausrichtung des Vertriebes, die Entwicklung innovativer Produkte sowie die kontinuierliche und umfangreiche Investition in modernste Produktionstechnik. „In Folge der unverändert hohen Nachfrage produzieren wir an allen drei Standorten rund um die Uhr“, betont KLB-Geschäftsführer Andreas Krechting. „Zudem gehen wir für das laufende Geschäftsjahr nochmals von einer spürbaren Erhöhung der Produktionsmengen aus.“

Mit Weitsicht in die Zukunft: Seit mittlerweile fast zehn Jahren geht es steil bergauf bei KLB-Klimaleichtblock aus Andernach. Dank einer fundierten Prozessoptimierung in sämtlichen Unternehmensbereichen konnte die Vertriebsgesellschaft ihre Marktposition festigen und verzeichnet konstante Umsatzsteigerungen. Umfangreiche Investitionen auf Vertriebs- und Entwicklungsebene machten dies ebenso möglich wie eine durchdachte Differenzierung der Produktsparten. Mit Einführung der Marke „KLB-Gala“ im Jahr 2013 definierte KLB-Klimaleichtblock zeitgleich auch die drei grundlegenden Produktbereiche:

– vom Garten- und Landschaftsbau („Gala“)
– über Mauerwerksprodukte
– bis hin zu Schornsteinsystemen.

„Insbesondere die KLB-Gala-Linie wurde in den letzten Jahren sehr gut angenommen und hat sich inzwischen fest im Markt etabliert“, so Krechting weiter. „Damit existieren nun drei stabile und zukunftsfähige Produktsäulen, auf denen unsere Unternehmensphilosophie ruht.“ KLB versteht sich dabei weiterhin als Komplettanbieter für den Rohbau und stellt mit dem sogenannten KLB-Baukasten Mauerwerks- und Schornsteinsysteme inklusive der passenden Ergänzungsprodukte bereit. Für 2018 wird angestrebt, die Marke von 450.000 Kubikmeter Betonerzeugnissen (Mauerwerk- und Gala-Produkte) im Markt zu platzieren.


Investitionen in den Fortschritt

Begleitet wurden die Neuerungen im Produktbereich von umfangreichen Investitionen auf der Organisationsebene. Im Rahmen einer vollständigen Umgestaltung und Optimierung der internen Abläufe in den Jahren 2009 und 2010 wurden die Reaktionszeiten im Sinne der Kunden deutlich reduziert. Reibungsverluste an den Schnittstellen zwischen Vertrieb, Fakturierung und Buchhaltung wurden durch die Implementierung einer leistungsstarken Software weiter ausgemerzt. Dank vereinfachter Entscheidungsprozesse und abgeflachter Hierarchien konnte die Flexibilität und Schlagkraft der Vertriebsgesellschaft zudem weiter optimiert werden.

Investiert wurde bei KLB auch in die Produktion: Mehr als zehn Millionen Euro verwendeten die drei Gesellschafter – die Delfing Baustoffwerke GmbH & Co. KG (Saffig), die Rünz & Hoffend GmbH & Co. KG (Urmitz) und die GEBR. ZIEGLOWSKI GmbH & Co. KG (Kruft) – im letzten Jahrzehnt auf die Modernisierung ihrer Werke. Die ohnehin hohen technischen Standards in den Gesellschafterwerken wurden im Zuge der Erweiterung auf die KLB-Gala-Produktion nochmals optimiert. Das Augenmerk lag dabei auf fortschrittlicher Steuerungs- und Verfahrenstechnik, wie moderne Mischer sowie servohydraulische Roboter. All dies trug erheblich zur Steigerung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit bei. Denn: Die Herstellung innovativer Baustoffe benötigt ein passendes technisches Fundament. Dank hochmoderner Anlagen sowie vorausschauender Forschungsarbeit konnten die bauphysikalischen Eigenschaften der KLB-Leichtbetonsteine noch einmal deutlich verbessert werden. Ausführungsstandards bis hin zum Passivhaus sind damit problemlos möglich – und das ohne zusätzlichen Einsatz eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS).

Der Umwelt zuliebe

„Mit unseren energieeffizienten Mauersteinen erfüllen wir das Versprechen, das schon die KLB-Gründerväter mit dem Namen ‚Klimaleichtblock‘ gegeben haben“, erläutert Krechting und bezieht sich damit gleich auf mehrere Aspekte des Wandbaustoffes Leichtbeton: Neben sehr guten Dämmeigenschaften weisen Mauersteine aus Leichtbeton nämlich bereits in der Produktion ein enormes Nachhaltigkeitspotenzial auf. Durch die Nähe der Rohstoffquellen im Neuwieder-Becken, kurze Lieferwege zu den Baustellen sowie die Lufttrocknung im Hochregallager ist der Primärenergieverbrauch von Leichtbeton-Steinen mit gerade mal 339 Megajoule pro Quadratmeter Außenwand – bei einem Uw-Wert von 0,23 W/m²K – sehr niedrig. Bei anderen Wandbaustoffen beträgt dieser Wert oft das Doppelte. Das Treibhauspotential von Leichtbeton ist damit im Vergleich zu anderen Baustoffen deutlich geringer. Zudem nutzen alle Gesellschaftswerke der KLB regenerative Energiequellen zur Herstellung ihrer Produkte. Die Dachflächen der Produktionshallen sind an sämtlichen Standorten mit Solarzellen ausgestattet. Die dort gewonnene Energie nutzen die Werke größtenteils selbst, erzielte Überschüsse speisen sie in das Stromnetz ein. Produktions- und sortenreine Abbruchreste der Leichtbetonsteine können in den Werken recycelt und dann wieder in den Produktionskreislauf eingebracht werden. So schließt sich nahtlos ein neuer Baustoff-Lebenszyklus an und das Beispiel KLB zeigt einmal mehr: Vorausschauende Investitionen in besonders nachhaltige Produkte wirken sich positiv auf die Umwelt aus und sichern zudem mittel- bis langfristig die etwa 180 Arbeitsplätze in der Region.

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