KLB-Newsletter 04/2022

Thema heute: Umweltfreundliche Kita aus Leichtbeton

Sehr geehrte Damen und Herren,

zwischen Koblenz und Andernach, in der Gemeinde Urmitz, wurde vor kurzem eine nachhaltige Kindertagesstätte aus Leichtbeton errichtet. Zum Einsatz kamen dabei unsere ökologischen KLB-Steine aus vulkanischem Bims – einem wohngesunden Baustoff, der sich perfekt für die Errichtung von Kindertagestätten und Schulen eignet. Ein weiteres Thema, das uns aktuell beschäftigt, ist die KfW-Neubauförderung für das Effizienzhaus 40. Bedauerlicherweise hat sich die Förderung beträchtlich minimiert und bietet weniger Konditionen. Somit wird künftig auch effizientes Bauen wieder teurer. Zudem sind die steigenden Energie- und Rohstoffpreise in der deutschen Bauwirtschaft immer deutlicher spürbar. Begrenzte Lieferkapazitäten der Hersteller, Transportengpässe sowie der Krieg in der Ukraine sind nach wie vor Gründe für die starken Preissprünge bei Baumaterialien.

All diese Themen sind Teil des heutigen Newsletters. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und weiterhin viel Gesundheit!

 

Herzlichst, Ihr Andreas Krechting
Geschäftsführer KLB Klimaleichtblock

Im rheinland-pfälzischen Urmitz wurde kürzlich eine umweltfreundliche Kita mit Platz für 115 Kinder errichtet. Der massive Leichtbeton-Bau beinhaltet mehrere Gruppenräume, die durch Terrasseneinschnitte räumlich gegliedert werden. Die zuständige Verbandsgemeinde Weißenthurm entschied sich für regional produzierte KLB-Mauersteine als Wandbaustoff, da diese mit hervorragenden Schall- und Wärmeschutzwerten überzeugen und trotzdem eine wirtschaftliche Bauweise ermöglichen. Somit fiel die Wahl auf einen wohngesunden Baustoff, der sich optimal für die Umsetzung von Schulen oder Kindertagesstätten eignet.

Nach dreimonatigem Förderstopp können Bauherren nun wieder die KfW-Förderung für das Effizienzhaus 40 beantragen. Allerdings gibt es veränderte Rahmenbedingungen: Die Mittel sind auf eine Milliarde Euro begrenzt, die Fördersätze wurden halbiert und Gasheizungen werden künftig nicht mehr bezuschusst. Die Senkung der Fördersätze soll nach Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/ Die Grünen) dazu beitragen, dass noch möglichst vielen Antragstellern zumindest eine reduzierte Förderung bewilligt werden kann. Für 2023 soll dann ein neues Förderprogramm „Klimafreundliches Bauen“ verabschiedet werden.

Wie soll der CO2-Preis für Heizwärme zwischen Mietern und Vermietern aufgeteilt werden? Die Ampel-Koalition hat dazu jetzt mit Wirkung zum 1. Januar 2023 neue Regelungen beschlossen. Nachdem der 50:50-Aufteilungsplan der alten Bundesregierung scheiterte, soll nun ein Stufenmodell die Lösung bringen. Demnach hängt der Vermieteranteil von den CO2-Emissionen des vermieteten Gebäudes ab. In zehn Stufen soll der Anteil des Vermieters – je nach Klimafreundlichkeit des Gebäudes – abnehmen. Bei Nichtwohngebäuden ist dann eine 50:50-Aufteilung verpflichtend, solange es vertraglich nicht anders geregelt ist. Außerdem ist der CO2-Preis künftig wie eine Steuer angelegt und wird bis 2025 für den Emissionshandel von 25 Euro pro Tonne auf 55 Euro ansteigen.

Die steigenden Energie- und Rohstoffpreise setzen den Akteuren der Bauwirtschaft weiter zu. So klagten bei den März-Umfragen des ifo Instituts (München) 37,2 Prozent der Befragten über Beeinträchtigungen. Im Februar waren es noch 23,5 Prozent. Laut Institut habe der Angriff Russlands auf die Ukraine zu hohen Unsicherheiten mit Blick auf die Lieferketten geführt. So schwanke der Materialpreis für viele Rohstoffe, da zahlreiche Unternehmen Vorprodukte aus Russland oder der Ukraine bezögen. Die Preispläne im Baugewerbe stiegen folglich von 43,8 auf 48,9 Punkte.

Der Koalitionsvertrag sieht den Neubau von 400.000 Wohnungen pro Jahr vor. Eine Studie im Auftrag des Bundesbauministeriums hat jetzt untersucht, ob dafür in Deutschland überhaupt die Baulandreserven ausreichen. Dazu wurde eine Baulandumfrage in 700 Kommunen durchgeführt. Das Ergebnis: Es gibt genügend Bauland. Laut Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) stehen demnach 100.000 Hektar bebaubare Flächen zur Verfügung.

Auszubildende in der Baubranche legen großen Wert auf ein gutes Gehalt sowie Spaß am Beruf. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie unter Beteiligung der SOKA-BAU (Wiesbaden), bei der junge Berufsanfänger zu ihren Einstellungen, Erwartungen und Plänen befragt wurden. Die Erkenntnisse sollen Unternehmen bei der weiteren Gewinnung von Fachkräfte-Nachwuchs helfen. Trotz Corona-Pandemie haben sich die Ausbildungszahlen am Bau im Branchenvergleich deutlich besser entwickelt.

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