KLB-Newsletter 09/2023

Thema heute: Mit wirksamen Mitteln den Wohnungsbau retten

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Schlinge im Wohnungsbau zieht sich zu. Hohe Zinsen, steigende Materialpreise und fehlende staatliche Subventionen führen derzeit zu drastischen Auftragsrückgängen. Aktuelle Zahlen des ifo Institutes zeigen, dass im August 20,7 Prozent der Bauunternehmen stornierte Projekte zu beklagen hatten. Spätestens Ende des Jahres sind die Auftragsbücher vieler Firmen leer und bestehende Projekte abgearbeitet. Und was dann? Um den Wohnungsbau zu retten, muss der Bund endlich aktiv werden. Zu diesem Schluss kamen letzten Monat auch zahlreiche Unternehmen beim Branchentreff „Quo vadis Baubranche?“ in Stuttgart. Auch wir von KLB waren vor Ort und stellen Ihnen heute – exklusiv in diesem Newsletter – das dort erarbeitete Positionspapier im Detail vor. Dieses bringt konkrete Maßnahmen auf den Punkt: So sind eine deutliche Ausweitung und Erhöhung der Attraktivität von Förderprogrammen sowie ein „Sondervermögen sozialer Wohnungsbau" in Höhe von 50 Milliarden Euro zwei taugliche Optionen, um die Bauwirtschaft wieder anzukurbeln. Stattdessen beschäftigt sich die Ampel-Koalition noch immer mit dem viel diskutierten Gebäudeenergiegesetz (GEG). Gerade erst verabschiedet, hagelt es sofort Kritik seitens Immobilienverbände: Sie stufen das GEG als „unzureichend“ und „sozial ungerecht“ ein.

All diese Themen sind Teil des heutigen Newsletters. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!

 

Herzlichst, Ihr Andreas Krechting
Geschäftsführer KLB Klimaleichtblock

700.000 fehlende Wohneinheiten, drastisch sinkende Baugenehmigungszahlen, steigende Zinsen: Die Bauwirtschaft hat sich in den letzten Monaten vom Motor der Wirtschaft zum großen Sorgenkind entwickelt. Im Rahmen des Branchentreffs „Quo vadis Baubranche?“, der im August in Stuttgart stattfand und dem auch KLB beiwohnte, waren sich alle anwesenden Unternehmen einig: Nur geeignete und wirksame Fördermaßnahmen seitens der Bundesregierung können die Inflation stabilisieren, die Bau-Rezession beenden und die Gesamt-Rezession lindern. Ein Positionspapier fasst mögliche Maßnahmen zusammen, die jetzt noch eine Kehrtwende bewirken könnten.

Im August ist die Ersatzbaustoffverordnung in Kraft getreten, die den Einsatz wiederverwendbarer Baustoffe sowie ressourcenschonender Recycling-Baustoffe bundesweit einheitlich regelt. Parallel dazu ist es den Gesellschafterwerken von KLB – nach großangelegten Forschungsversuchen – jetzt gelungen, Leichtbetonsteine aus Sekundärrohstoffen herzustellen. Hierzu entwickelten sie gemeinsam mit dem Institut für Angewandte Bauforschung (IAB, Weimar) ein Verfahren zur Aufbereitung mineralischer Baureststoffe. Damit kann Bauschutt effektiv recycelt und ein Downcycling-Prozess verhindert werden – ein Novum in der Leichtbetonindustrie, über das nun auch das EU-Recycling-Magazin berichtet.

Am 8. September wurde die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes vom Bundestag verabschiedet. Ab Januar 2024 soll demnach in Neubaugebieten jede neu eingebaute Heizung auf mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien zurückgreifen. Bereits bestehende Öl- und Gasheizungen können bis 2029 problemlos weitergenutzt werden. Immobilieneigentümer profitieren besonders davon, da das GEG mit dem Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung verbunden ist. Ebenfalls sollen staatliche Förderung von bis zu 70 Prozent den Umstieg erleichtern. Kritik herrscht von Seiten der Verbände der Immobilienwirtschaft, die das Gesetz als unzureichend und sozial ungerecht bezeichnen.


Alltagslärm ist unvermeidbar und kann auf Dauer ein Gesundheitsrisiko darstellen. Experten raten daher, beim Hausbau auf einen schalldämpfenden Wandbaustoff zurückzugreifen, der den Geräuschpegel effektiv reduziert. Leichtbetonsteine von KLB Klimaleichtblock eigenen sich ideal dafür: Dank ihrer Massivität und porigen Struktur wirken sie schallabsorbierend und überzeugen darüber hinaus mit hervorragenden Wärmedämmwerten. So wird das Eigenheim zum geschützten Rückzugs- und Erholungsort.

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