KLB-Newsletter 08/2024
Thema heute: Bund gibt Mittel für neue „KNN“-Förderung frei
Sehr geehrte Damen und Herren,
das neue KfW-Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment“ (KNN) soll im Oktober an den Start gehen. Das verkündete jetzt überraschend Bundesbauministerin Klara Geywitz während ihrer Sommertour durch Rheinland-Pfalz und das Saarland. Mittels zinsverbilligter Kredite soll demnach die Errichtung von Neubauten im unteren und mittleren Preissegment attraktiver gemacht werden. Bisher sind für das laufende Jahr aber nur 350 Millionen Euro bewilligt worden. Damit fallen die finanziellen Mittel für das Programm deutlich geringer aus als Anfang des Jahres angekündigt. Lediglich die Entkopplung vom EH 40-Standard wird von Bauverbänden positiv aufgefasst. Insgesamt sei die Förderung laut GdW-Präsident Axel Gedaschko jedoch „inhaltlich schwach und finanziell unzureichend“. Auch wir von KLB finden, dass seitens der Regierung massivere Signale nötig sind, um den gesellschaftlich notwendigen Wohnungsbau wieder voranzubringen. Geschieht dies nicht, werden die Fertigstellungszahlen 2026 laut aktueller Prognose des Ifo-Institutes die 200.000er-Grenze unterschreiten, womit das erklärte Neubauziel von 400.000 Wohnungen pro Jahr in utopische Ferne rücken würde. Es gilt, Potenziale wie das serielle Bauen oder bestehende KfW-Förderungen zu nutzen, um möglichst schnell eine Kehrtwende zu bewirken. Übrigens: Einen Überblick über alle aktuellen Förderprogramme erhalten Planer, Investoren und gewerbliche Bauherren in unserem neuen Whitepaper „Staatliche Fördermittel für energieeffizienten Wohnungsbau". Dieses steht ab sofort auf der KLB-Website zum Download bereit.
All diese Themen sind Teil des heutigen Newsletters. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!
Herzlichst, Ihr Andreas Krechting
Geschäftsführer KLB Klimaleichtblock
KNN: Startschuss für KfW-Förderprogramm
Finanzspritze für den Wohnungsbau: Um das im Februar angekündigte KfW-Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (KNN) - Wohngebäude mit kleinen bis mittleren Einheiten“ auf die Beine zu stellen, hat der Haushaltsausschuss im Bundestag jetzt erste Mittel freigegeben. Demnach sind 350 Millionen Euro für das laufende Jahr und 650 Millionen für 2025 vorgesehen. Ursprünglich war für den Haushalt 2024 jedoch eine Milliarde Euro eingeplant. Gute Neuigkeiten gibt es aber in Bezug auf die Förderbedingungen: So muss nicht mehr – wie zuerst verkündet – der Effizienzhausstandard 40 erfüllt sein, um die Fördermittel zu erhalten.
KLB-Whitepaper zu staatlichen Fördermitteln im Wohnungsbau
Bezahlbaren und dennoch hochwertigen Wohnraum nach neuesten Standards zu schaffen, ist heutzutage vielerorts ohne finanzielle Unterstützung kaum zu stemmen. Welche KfW-Förderungen aktuell beantragt werden können, erfahren Planer, Investoren und private Bauherren im neuen KLB-Whitepaper „Staatliche Fördermittel für energieeffizienten Wohnungsbau". Neben klar strukturierten Details zu Förderprogrammen enthält es auch fachliche Erläuterungen, wie sich die KfW-Anforderungen mit hochwärmedämmendem Leichtbeton-Mauerwerk einfach erfüllen lassen. Werfen auch Sie direkt einen Blick in unser kostenfreies Whitepaper, das Ihnen hier zum Download zur Verfügung steht:
Ernüchternde Ifo-Prognose für den Wohnungsneubau
Laut einer Prognose des Ifo-Instituts (München) könnte die Zahl neu gebauter Wohnungen im Jahr 2026 auf rund 175.000 sinken – 40 Prozent weniger als noch 2022. Denn eine Trendwende beim Wohnungsneubau, der aktuell unter den negativen Folgen der Inflation und des Zinssprungs leidet, sei laut Ifo-Experte Ludwig Dorffmeister nicht in Sicht. Hinzu kommen hohe Baukosten, die zuletzt stark gestiegen sind und eine Erholung des Marktes verhindern. Auch hier ist keine Besserung zu erwarten: Gemäß Baukostenindex des Statistischen Bundesamtes (Destatis, Wiesbaden) stabilisieren sich die Materialkosten eher als dass sie sinken.
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Seriell bauen mit Leichtbeton-Mauertafeln
In Zeiten des Wohnungs- und Fachkräftemangels ist es unabdingbar, Bauverfahren zu rationalisieren. Serielles und modulares Bauen gilt als effiziente Lösung, um den Wohnungsbau wieder anzukurbeln. Die industrielle Vorfertigung von Wandelementen erweist sich dabei als besonders hilfreich, da sie auf der Baustelle Kosten und Zeit einspart. Wie sie in der Praxis aussehen kann, zeigen geschosshohe und raumbreite Wandtafeln aus Leichtbeton-Mauerwerk. Diese lassen sich im Werk vollständig vorfertigen und müssen anschließend nur noch auf die Baustelle transportiert und montiert werden. So gelingt es, Qualität, Kosten und Zeitaufwand ins Gleichgewicht zu bringen. Ein aktueller KLB-Fachaufsatz bringt Ihnen die Vorteile des seriellen Bauens mit Leichtbeton jetzt im Detail näher.
Praxisbewährter Einbruchschutz mit Leichtbeton
Für das Jahr 2023 verzeichnete die polizeiliche Kriminalstatistik einen erneuten Anstieg der Einbruchzahlen in Deutschland. Praxisbewährten Schutz vor Langfingern bietet massives Außenmauerwerk aus Leichtbeton: Denn aufgrund seiner bauphysikalischen Eigenschaften eignet es sich als idealer Befestigungsgrund für die sichere Montage einbruchhemmender Bauelemente. Dabei hält eine Gebäudehülle aus KLB-Leichtbeton physischen Angriffen verschiedenster Art problemlos stand und erfüllt somit die polizeilich empfohlene Einbruchschutzklasse RC2. Dies zeigen Untersuchungen des Institutes für Fenstertechnik (ift Rosenheim).