KLB-Newsletter 04/2023

Thema heute: Kritik an Ersatzbaustoffverordnung

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach 15 Jahren Beratung tritt sie am 1. August dieses Jahres endlich in Kraft: die erste Novelle der Ersatzbaustoffverordnung (EBV). Sie regelt bundeseinheitlich die Herstellung und den Einsatz mineralischer Baustoffe, die aus Recyclingmaterial, Nebenprodukten oder Abfällen gewonnen werden. Erst vor kurzem beschlossen, kassiert die Bundesregierung hinsichtlich der Umsetzung bereits erste Kritik von Seiten der Bau-Hauptverbände: Ihnen zufolge fehlen in der Verordnung weiterhin klare und praktikable Kriterien zum Abfallende. Zudem sei es nicht gelungen, die Vorschriften durch Klarstellungen praxistauglicher für Anwender und den behördlichen Vollzug zu gestalten. Stattdessen bestehe die EBV aus zahlreichen Nachweisen, Rechtsunsicherheiten und unterschiedlichen Auslegungen in allen Bundesländern. Ein weiteres Thema dieses Newsletters ist unser neues Wandtafel-System „KLB-RATIOWALL“, mit dem sich Rohbauzeiten von mehreren Monaten auf wenige Tage reduzieren lassen. Die massiven, geschosshohen Außen- und Innenwandtafeln werden vorgefertigt und taktgenau zur Baustelle geliefert. Über KLB-RATIOWALL, andere Produktentwicklungen, aktuelle Brancheninfos und vieles mehr halten wir Sie übrigens auf unserem neuen Facebook-Kanal auf dem Laufenden. Schauen auch Sie vorbei und folgen uns – es lohnt sich allemal!

All diese Themen sind Teil des heutigen Newsletters. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und weiterhin viel Gesundheit!

 

Herzlichst, Ihr Andreas Krechting
Geschäftsführer KLB Klimaleichtblock

Als Teil der sogenannten Mantelverordnung stößt die erste Novelle der Ersatzbaustoffverordnung (EBV) bei den deutschen Bau-Hauptverbänden auf Kritik. Demnach würden die Erwartungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft nicht erfüllt und praxistaugliche Kriterien zum Abfallende fehlen. Die unübersichtlichen Ausarbeitungen in den 16 Bundesländern würden nicht nur die Kosten und Zeitaufwände erhöhen, sondern auch zu mehr Ressourcenverbrauch auf den Deponien führen. Zudem bleibt die von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Die Grünen) angekündigte Abfall-Ende-Verordnung zur Auflösung der Stigmatisierung wichtiger Rohstoffe im Koalitionsvertrag unberücksichtigt.

Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Denn um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, muss möglichst schnell Wohnraum entstehen – aber auf wirtschaftliche Weise. Hier bieten wir als Leichtbeton-Hersteller die passende Lösung: Mit unserem neuen Wandtafel-System „KLB-RATIOWALL“ können Projektentwickler, Bauträger und Fertighaus-Hersteller massive, geschosshohe Außen- und Innenwandtafeln eigenständig vorfertigen und pünktlich zur Baustelle liefern. Hierfür stellen wir unsere zugelassenen Wandbaustoffe zur Verfügung und beraten bei Bedarf natürlich gern in der Umsetzung. Mithilfe der Vorfertigung gelingt es, Rohbauzeiten von mehreren Monaten auf wenige Tage zu verkürzen.

In den kommenden 15 Jahren wird die Babyboomer-Generation in Rente gehen, wodurch sie sich ihre jetzigen Wohnungen nicht mehr leisten können wird. Dies stellte das Pestel-Institut (Hannover) kürzlich in seiner Studie „Wohnen im Alter“ fest, die vom Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB, Berlin) in Auftrag gegeben wurde. Um der Problematik entgegenzuwirken, fordern beide die Schaffung von deutlich mehr altersgerechten und bezahlbaren Wohnungen sowie einen strategischen Sanierungsplan. Laut BDB-Präsidentin Katharina Metzger sei der geeignetste und effizienteste Weg eine Doppelsanierungsstrategie, bei der Senioren- und Klimaschutz-Sanierungen gekoppelt werden sollten.


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