Ballungsgebiete: Neubau entspannt Wohnungsmarkt

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Die Preisdynamik bei deutschen Wohnungsmieten verlangsamt sich. Dies geht aus den aktuellen Ergebnissen des Wohn-Preisspiegels 2021/22 des Immobilienverbandes IVD (Köln) hervor. Laut Experten beläuft sich der Mietpreisanstieg in der diesjährigen Analyse auf 3,2 Prozent (Neubau) beziehungsweise 2,7 Prozent (Bestand) – und fällt damit das dritte Jahr in Folge ab. Hintergrund dieser Entspannung ist laut IVD die verstärkte Neubauaktivität in Deutschland. Besonders deutlich zeigt sich der Effekt in Metropolen, in denen das Wohnungsangebot in den vergangenen Jahren massiv aufgestockt wurde: Hier gab es der Analyse zufolge ein durchschnittliches Plus von 3,2 Prozent im Neubau und lediglich 2,1 Prozent im Bestand.

 

Den stärksten Zuwachs der Bestandsmieten verzeichnen derzeit die deutschen Mittel- und Kleinstädte – mit etwa 4,1 bis 5,1 Prozent. Wohnungsmieten im Neubau steigen hier im Schnitt um 3,8 bis 3,9 Prozent. Ein möglicher Grund für diese Preisentwicklung ist die Abwanderung aus Großstädten in das Umland – ein Trend, der sich während der Pandemie verstärkt hat.

 

Mehr Informationen zur aktuellen Lage auf dem Wohnungsmarkt erhalten Interessierte hier.

 

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