Mauerwerk bleibt Favorit im Wohnungsbau

Foto: KLB Klimaleichtblock

Mauerwerk hat im Wohnungsbau innerhalb der letzten Jahre weiter an Bedeutung gewonnen und war auch in 2020 die favorisierte Bauweise. Dies belegen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis, Wiesbaden). So entschieden sich insgesamt 70,9 Prozent der privaten und öffentlichen Bauherren bei der Wahl des Wandbaustoffes für Mauersteine. Dabei kamen sie sowohl bei der Umsetzung von Einfamilienhäusern (72,4 Prozent) als auch bei Doppelhäusern (74,4 Prozent) und Mehrfamilienhäusern (68,9 Prozent) mit deutlicher Mehrheit zum Einsatz. Zudem zeigen Statistiken, dass der Anteil der überwiegend mit Mauersteinen errichteten Wohnbauten seit 2012 um 38,5 Prozent gestiegen ist. Besonders erfreulich sind dabei die Zahlen im Sektor der Mehrfamilienhäuser: Hier sind in den letzten neun Jahren satte 114 Prozent mehr Wohneinheiten entstanden. Der Bau von Einfamilien- und Doppelhäusern nahm derweil um 7,2 bzw. 30,3 Prozent zu.

 

Die Vorteile von Mauerwerk zeigen sich sowohl beim Bau als auch in der Nutzungsphase eines Gebäudes. Zum einen bestätigt eine Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE, Kiel), dass der typisierte Mauerwerksbau mit 1.950 Euro pro Quadratmetern Wohnfläche die kostengünstigste Bauweise ist. Zum anderen sorgt er laut Studie der Life Cycle Engineering Experts (LCEE, Darmstadt) bei einem Lebenszyklus von 80 Jahren für deutliches Einsparpotenzial – dank eines vergleichsweise niedrigen ökologischen Fußabdrucks.

 

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