Wunsch nach Immobilie steigt spürbar an

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Corona-Pandemie, Lockdown, Home-Office: Im Jahr 2020 haben die Deutschen überdurchschnittlich viel Zeit Zuhause verbracht. Dies schlägt sich auch in der kürzlich veröffentlichten Studie „Wohnen in Deutschland“ nieder. Ihr zufolge wünschen sich seit März 2020 immer mehr Bundesbürger Wohneigentum – und das insbesondere im Bereich der Einfamilienhäuser. Die Gründe für die gestiegene Nachfrage sind dabei vielfältig: Neben einem aktuellen Trend zum „Cocooning“ spielen auch die Niedrigzinsphase sowie das geschwächte Vertrauen in die Finanzmärkte eine wichtige Rolle pro Wohneigentum.

 

Dabei treibt die Preisentwicklung in den Ballungsräumen künftige Immobilienbesitzer auf das Land. Denn laut Studie sind die Kosten in Metropolen in den letzten 12 Jahren um 74 Prozent gestiegen. Auch im Umland wurde Wohnraum um rund 66 Prozent teurer. Gerade in den letzten fünf Jahren ist zudem zu beobachten, dass die Preisentwicklung im Speckgürtel zunehmend der von Großstädten ähnelt. Dies führt zu größeren Pendlersalden, da vor allem Berufstätige zwischen 30 und 50 ins Umland ziehen. Eine Entspannung des Immobilienmarktes sei demnach auch mittelfristig nicht zu erwarten. Allein in den letzten anderthalb Jahren verzeichneten die Statistiker einen Kaufpreisanstieg von rund 15 Prozent.

 

Weitere Erkenntnisse der Studie „Wohnen in Deutschland“ erhalten Sie hier.

 

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