Bauminister verlangen Rückkehr zur „kompletten“ KfW-Förderung
Die Branche staunte nicht schlecht, als Ende Januar plötzlich alle KfW-Förderungen energieeffizienter Neubauten eingestellt wurden. Inzwischen gab der Bund 9,5 Milliarden Euro für den Neustart der KfW-Förderung energieeffizienter Sanierungen frei. Doch wann Bauherren wieder Anträge für die Förderung von Neubauten stellen können, ist derzeit noch völlig unklar. Fest steht, dass es im Gegensatz zur Sanierungsförderung geänderte Konditionen geben soll. Des Weiteren ist laut Bundeswirtschafts- sowie Bauministerium ein Programm für die Effizienzhausstufe 40 geplant, das zeitlich befristet und auf eine Milliarde Euro gedeckelt sein soll. Zudem sieht der Bund eine Neuausrichtung der Gebäudeförderung vor, die den Zielen des aktuellen Koalitionsvertrages entspricht.
Vielen Landesbauministern reichen die aktuellen Maßnahmen nicht aus: Statt der alleinigen Wiederaufnahme des Förderprogrammes für energieeffiziente Gebäudesanierungen fordern sie in einem Antrag die Rückkehr zur „kompletten“ KfW-Förderung. Nur auf diese Weise könne die abrupt entstandene Förderlücke wieder geschlossen werden. Alle bis 2024 geplanten Wohnungsbauvorhaben sollten ihrer Meinung nach mit einer verlässlichen Förderung im Sinne des Klimaschutzes realisiert werden können.
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