Welche Förderungen das Jahr 2024 bereithält

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Der neue Bundeshaushalt stellt dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) für das laufende Jahr Mittel von rund 6,7 Milliarden Euro sowie Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von etwa 5,5 Milliarden Euro bereit. Statt zuvor zwei Milliarden Euro sollen nun noch 762 Millionen Euro in die KfW-Förderung „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) fließen, die seit Dienstag wieder beantragt werden kann. Immerhin werden erfolgreiche Programme wie „Wohneigentum für Familien“ (WEF) und „Junges Wohnen“ weitergeführt. Ersteres soll nach wie vor junge Familien mit geringen und mittleren Einkommen bei der Bildung von Wohneigentum unterstützen. Dabei wurde nun auch die Laufzeit der zinsverbilligten Kredite von vormals zehn auf 20 Jahre erhöht. Zuletzt ist das Programm im Oktober 2023 durch die Erhöhung der Einkommensgrenze und Kredithöchstbeträge optimiert worden. Durch die verbesserten Konditionen der zinsverbilligten Kredite können Familien mit zwei Kindern beim Neubau eines klimafreundlichen Hauses bis zu 35.000 Euro einsparen. Voraussichtlich im Sommer 2024 startet dann auch das Förderprogramm „Jung kauft Alt“ mit überschaubaren Mitteln in Höhe von 350 Millionen Euro. Es soll Familien beim Erwerb von sanierungsbedürftigen Altbauten unterstützen. Laut Ministerium bringe die Förderung nicht nur die energetische Verbesserung von Bestandsgebäuden voran, sondern reduziere auch Leerstände.
 
Rund 500 Millionen Euro fließen derweil in das 2024 erfolgreich angelaufene Förderprogramm „Junges Wohnen“, welches aktiv den Wohnungsneubau für Studierende und Ausbildende unterstützt. Diese müssen oft lange Wartezeiten für bezahlbaren Wohnraum in Kauf nehmen – ein Umstand, den das Förderprogramm mittelfristig durch den gezielten Aus-, Neu- oder Umbau von Gebäuden beheben soll. Nach aktuellen Angaben des Bundesbauministeriums sind in den Ländern bereits rund 10.000 neue oder modernisierte Wohnheimplätze für Studierende und Auszubildende in Planung.
 
Weitere Informationen zu den aktuellen Förderprogrammen finden Sie hier.
 

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